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Wir wünschen eine tolle Osterzeit!

Bild mit KI Microsoft erstellt von Benno Wienands

Eine Ostergeschichte für euch!

Ostereiersuche mit Überraschungen

 

Fröhlich stürmt die Mäusebande hinaus.

„Da, zwischen den Tulpen!“, kreischt Amanda und stürzt freudestrahlend auf das Beet zu.

„Weg da, die habe ich zuerst gesehen!“, erbost drängt Fridolin seine Schwester zur Seite.

„Wenn ihr euch nicht vertragt, blasen wir das ganze ab“, sagt Susi streng. Luis rennt währenddessen von Beet zu Beet und bemüht sich, die schweren Eier wegzurollen.

„Seht ihr, es geht nur gemeinsam! Und aufgefuttert werden sie auch zusammen. Also, was ist angesagt?!“

„Teamwork!“, brüllt es von allen Seiten. Lukas und Luise haben sich abgesondert und machen sich zwischen den Rosenstöcken zu schaffen.

„Da können sie aber lange suchen, da haben wir gar keine Ostereier versteckt“, feixt Nepomuck. „Vielleicht piksen sie sich noch an den Dornen.“

„Oh doch, seht nur!“, piepst Emma mit ihrem hellen Stimmchen. Und tatsächlich, soeben transportiert Lukas etwas Glänzendes ab.

„Moment mal“, knurrt Merlin. „Das sind doch keine Ostereier!“

Nun werden alle aufmerksam. Es sind schon Eier, die von den beiden Mäusekindern dort sorgfältig zusammengetragen werden, aber sie sind kleiner und in buntes Papier gewickelt. Vorsichtig nagt Emma eins an.

„Igitt, Silberfolie!“ Aber da drunter … „Hmmm, Schokolade!“, jubelt Lukas.

„Feine Nougateier“, liest Nepomuck laut. „Und hier sind welche mit Blätterkrokant!“

„Na sowas!“, wundert er sich. „Wo kommen die denn her?“

„Vielleicht hat der Bäcker sie für uns versteckt!“, überlegt Felix.

„Oder der Bauer“, lässt Luis sich vernehmen und kostet genussvoll von einem  Schokoei.

„Der macht sowas nicht, der weiß ja nichts von euch.“ Der Kater kratzt sich etwas ratlos am Kopf.

„He Luis, die Eier haben wir gefunden. Weg da!“, stänkert Emma.

„Ihr wißt doch, dass wir alles miteinander teilen, egal, wer es gefunden oder gesammelt hat“, weist Finn sie zurecht.

„Ist doch auch Wurscht, wer die hier versteckt hat. Hauptsache, wir haben was zu futtern!“ Das kommt natürlich von Luis. Mit seinen vollen Backen ähnelt er im Moment eher einem Hamster.

„Sollen wir Toni und Trixi heute Abend einladen? Wir könnten gemütlich zusammen sitzen und uns mal wieder unterhalten“, überlegt Lilly mit einem Blick auf den mampfenden Mäuserich.

„Oh ja“, jubeln die anderen. „Wir haben gerade so viel zu erzählen!“

 

 

©byChristine Erdic / Britta Kummer

 

https://nepomuck-und-finn.jimdosite.com/

 

Brandneu: Nepomucks und Finns Schlemmerbalkon

Nepomuck und Finn laden Dich herzlich ein, sie auf ihrem Schlemmerbalkon zu besuchen. Anhand von lustigen Geschichten möchten sie Dich animieren, selbst Obst, Gemüse sowie Kräuter anzupflanzen und zu ernten. Du wirst sehen, das macht richtig Spaß! Warum zögerst Du also noch? Nichts wie ran an die Töpfe und los! Und wie immer warten am Ende des Buches auch noch ein paar tolle Überraschungen auf Dich! Nepomuck und Finn wünschen viel Vergnügen. Mit Illustrationen von Andrea Horbach.

 

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3757854461

 

https://www.amazon.de/Nepomucks-Finns-Schlemmerbalkon-Britta-Kummer/dp/3757854462/ref=sr_1_2?qid=1704623912&refinements=p_27%3AChristine+Erdi%C3%A7&s=books&sr=1-2

Ausstellung am 2.September in Ovacık

Leprechaunhäuser in Irland (Inis Mor)

Leprechauns sind irische Kobolde, der Glaube an sie und das Feenvolk ist vor allem auf den Inseln noch sehr verbreitet.

Trolle in Oslo und Kobolde aus Ecuador ♥

Norwegen, das geheimnisvolle Land der Trolle, Kobolde und Elche – ein Kurztrip nach Oslo

 Einmal heraus aus dem Alltagstrott und einfach entspannen? Sie wollten schon immer mal nach Norwegen? Lassen Sie sich verzaubern! Wie wäre es mit einem Kurztrip nach Oslo? Color-Lines bietet unterschiedliche Pakete an. Für das leibliche Wohl wird in verschiedenen Restaurants gesorgt. Sehr zu empfehlen sind die köstlichen Fischgerichte und das reichhaltige Buffet am Morgen. Schon jetzt ist das Schiff weihnachtlich geschmückt und bietet abends ein festliches Jule-Buffet an. Ein Duty-Free Supermarkt sowie mehrere kleine Läden mit Souvenirs und Kleidung sorgen für Unterhaltung und Abwechslung. Eine Hotel-Zubuchung für zwei bis drei Nächte lohnt sich aufj

eden Fall, denn Oslo ist in wenigen Stunden nicht zu erkunden.

Hier geht es weiter: 

https://literatur-reisetipps.blogspot.com/2021/11/norwegen-das-geheimnisvolle-land-der.html

 

Interview Mit Der Autorin Christine Erdiç

Über Kobolde und noch so allerlei.

 

-Hallo Christine. Du hast dein erstes Buch „Nepomucks Abenteuer“ im Jahr 2010 veröffentlicht. Wie kamst du auf die Idee, Geschichten über einen Kobold zu schreiben?

+Das kam durch einen Tagesausflug in den Harz damals. In einem Laden in Wernigerode entdeckte ich diese Koboldfigur, konnte nicht widerstehen, kaufte sie und fortan hieß sie Nepomuck. Das war Liebe auf den ersten Blick! Nepomuck reiste mit mir von Deutschland nach Izmir in die Türkei und bekam seinen Platz oben auf dem Fernseher. Das war noch so ein altes Gerät mit viel Abladeplatz für Deckchen und Gedöns. Von da hatte er einen guten Überblick und lenkte mich von den laufenden Sendungen ab. Wann immer ich in sein spitzbübisches Gesicht sah, fiel mir eine Geschichte ein, die ich – nur für mich – zu Papier brachte. An ein Buch dachte ich damals gar nicht. Da brachte mich erst meine jüngste Tochter drauf. Sie war begeistert, als sie das Manuskript las und sagte sofort: Das musst du veröffentlichen!

 

-Heutzutage wird ja Kindern kaum noch vorgelesen. Wie war das bei euch zu Hause?

+Bei uns spielten Bücher von je her eine große Rolle, schon als ich noch ganz klein war. Meine Mutter las mir immer vor, und mit drei oder vier Jahren sagte ich die Geschichten auswendig auf. Sie musste nur den ersten Satz aus einem Buch lesen, dann erzählte ich weiter. Später war kein Buch mehr vor mir sicher. Mein Vater sammelte die Konsalik-Bücher. Mit neun Jahren las ich heimlich „Die Tochter des Teufels“, „Das Herz der 6. Armee“ und „Der Arzt von Stalingrad“. (lacht)

 

-Also schon recht schwer verdauliche Lektüre für eine Neunjährige. Nicht gerade märchen- oder zauberhaft, wie die meisten deiner Bücher. Auch in „Mystica Venezia“ oder „Luhg Holiday“ spielt ja das Mystische eine Rolle.

+Das stimmt. Zumal ich beim Lesen ja alles bildlich vor mir sehe. Da läuft sozusagen ein Life-Film ab. Ich war plötzlich selbst Teil des Geschehens, stand am Bett des kranken Zarewitsch oder hörte die Bomben fallen.

 

-Wie bist du damit umgegangen?

+Ich war ein sehr introvertiertes Einzelkind, das alles in sich aufsog wie ein Schwamm, es aber nicht wieder abgeben konnte. Man kann sagen, es machte mich nachdenklich und prägte mich auch irgendwie. Es handelte sich ja bei Konsalik oft um reales Geschehen, das andere so erlebt hatten. Und schon damals bekam ich ein Gefühl dafür, wie die Welt für mich nicht sein sollte.

 

-Von der Realität zur Märchen- und Fantasy-Welt. Eine Flucht aus der Wirklichkeit?

+Nein, keineswegs. Ich wuchs bis zu meinem siebten Lebensjahr sehr frei und naturverbunden in einem Dorf in Niedersachsen auf. Da spielten der Wald, die Tiere und Naturgeister eine entscheidende Rolle. Ich sah und fühlte Dinge, die andere um mich herum gar nicht wahrnahmen. Als Kleinkind saß ich im Hühnerstall und kommunizierte mit dem Federvieh, und einmal kroch ich bei Nachbarn in einen Kaninchenkäfig. (lacht) Viele Dorfkinder fanden mich seltsam oder unheimlich damals. Später in der Stadt änderte sich für mich natürlich vieles. Aber die alten Zeiten habe ich nie vergessen.

 

-Was hast du in deiner Kindheit besonders genossen? Was möchtest du nicht missen?

+Die Geschichten meines Vaters sonntagsmorgens im Bett. Besonders die über Hexen und Flaschengeister. Seine Fantasie kannte da keine Grenzen. In Helmstedt gab es irgendwo eine hohe Mauer. Wann immer wir daran vorbei kamen, flüsterte er: „Pst. Sei ganz leise. Dahinter ist der Flugplatz der Hexen. Nachts starten sie dort hintereinander auf ihren Besen in die Luft.“ Ich liebte diese Mauer und hoffte immer, eine Hexe auf ihrem Besen beim Üben zu erwischen. Auch der Harz hat übrigens bis heute eine unglaubliche Anziehungskraft auf mich.

 

-Kommen wir von der Vergangenheit zurück in die Gegenwart: Hast du neue Buch-Projekte für das kommende Jahr?

+Ein Mittelalter-Roman ist in Arbeit, steckt aber noch in den Kinderschuhen. Das erfordert natürlich viel Recherche und momentan habe ich den Kopf nicht so richtig frei dafür. Alles hat eben seine Zeit. Und vielleicht hecken ja auch Finn und Nepomuck inzwischen wieder etwas aus. Lassen wir uns überraschen!

 

-Christine ich bedanke mich für dieses Gespräch und wünsche dir viel Erfolg und weiterhin inspirierende Ideen für die Zukunft.

+Dankeschön Britta.

 

https://www.news8.de/interview-mit-der-autorin-christine-erdic/?fbclid=IwAR3BiNxsb4XL_lHY-yjTSoDVz9-ECdbW-1I-pZyWlC6FLJD-Y8EvRx-FAVU

 

Was brutzeln die Kobolde denn da?

Ein Interview mit der Autorin Ella Larssen

Christine Erdic - oder ein Kobold kommt selten allein

 

©byChristine Erdic